Freitag, 30. August 2013

[Rezension] Mina Kamp: Cherryblossom 01 - Die Zeitwandler

Taschenbuch: 382 Seiten
Verlag: Oldigor Verlag; Auflage: 1., verb. Aufl.
Erschienen: 10. August 2012
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3943697126
ISBN-13: 978-3943697124
Preis [D]: EUR 12,90
Preis [A]: EUR 13,30

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Wie schafft man es, seinen Freund ohnmächtig zu küssen? Was passiert, wenn die Zeit plötzlich stillsteht? Diese Fragen beschäftigen die 17-jährige Hanna Cherryblossom seit Kurzem, denn seltsame Dinge geschehen in ihrem Leben, ohne das Hanna eine Erklärung dafür hat. Hat es etwas mit dem jungen Mann zu tun, der sich immer wieder in ihre Träume schleicht? Als Hanna unfreiwillige Zeugin eines Mordes wird, tritt Lennox aus ihren Träumen in ihr Leben und offenbart ihr, dass Hanna eine Nymphe ist, eine Zeitwandlerin! Lennox, ein Nachtalb, hat den Auftrag, Hanna zu ihrem Vater Dominik Dawn zu bringen, einem hohen Ratsmitglied der Zeitwandler. Keine leichte Aufgabe, denn Hannas Kräfte bleiben nicht unentdeckt und bergen Gefahren ... Eine geheimnisvolle Welt von: Nymphen, Hexern, Dämonen, Nachtalben, Trickstern, Baobhan-Sith, Wendigos und natürlich Menschen offenbart sich!


Mina Kamp, Jahrgang 78, lebt mit ihrer Tochter und ihrem Lebensgefährten im ländlichem Einzugsgebiet Bremens. Nachdem sie als Kind den Traumberufen Kunstreiterin im Zirkus und Feuerwehrfrau abgeschworen hatte, träumte sie davon, Schriftstellerin zu werden. Tatsächlich erlernte sie zunächst den Beruf der Fotografin und kam erst im Jahre 2010 zur Schreiberei, nachdem sie unzählige Bücher verschlungen hatte, zumeist Urban Fantasy-Literatur. Ihr Debüt, der Jugendroman "Cherryblossom", ist eine Reise in die fantastische Parallelwelt, von der sie so gerne gelesen hat. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft ihrer kleinen Familie und ihrer Irish Tinker-Stute Cherryblossom. 

Meine Gefühle diesem Buch gegenüber sind noch etwas zwiegespalten, weshalb es auch solange gedauert hat, bis ich mich zu einer Rezension durchringen konnte.
Anfangs war ich wirklich motiviert das Buch zu lesen, da mich die Thematik mit den vielen verschiedenen Fantasywesen interessierte und die Handlung versprach, etwas Neues zu präsentieren.
Trotzdem fiel es mir schwer richtig in die Geschichte einzutauchen. Die Autorin hat zwar einen angenehmen Schreibstil mit jugendlicher Sprache, aber anfangs kam mir die Handlung einfach sehr zäh und verwirrend vor. Vielleicht lag es daran, dass gerade zu Beginn sehr viele Nebencharaktere vorgestellt wurden, was es mir sehr schwer gemacht hat, mir alle Verbindungen zwischen den Personen zu merken.
Nach dem holprigen Start kam ich aber dann doch noch recht gut in die Geschichte rein und es war dann auch entsprechend spannend. Es gab wilde Verfolgungsjagden, jede Menge Überraschungen und Enthüllungen und auch einige romantische Szenen.
Allerdings gefiel mir die Entwicklung einiger Personen im Buch nicht wirklich. Hanna zum Beispiel machte teilweise einen starken Eindruck, nur um dann auf den nächsten Seiten wieder als naives Mädchen hingestellt zu werden. Auch kam es mir oft so vor, als würde sie aus Fehlern nicht wirklich lernen, nur um diese immer wieder wiederholen zu können.
Auch das Verhalten von Ben, einem Nebencharakter, empfand ich zwischendurch als ziemlich störend, da er so eine aufdringliche Art hatte.
Nur Lennox wurde mir bis zum Ende hin immer sympathischer. Am Anfang war er hart und zeigte aber im Verlauf der Handlung immer mehr von seinen netten Seiten.
Zu allen anderen Charakteren kann ich noch nicht wirklich was sagen, denn dafür sind sie mir noch zu undurchsichtig.
Jedenfalls endete das Buch mit einer überraschenden Wendung und etwas Wehmut, was ganz klar Lust und Neugierde auf den zweiten Teil weckt.

Der Start war etwas holprig und der Beginn des Buches ein wenig verwirrend und zäh. Dann entwickelt sich die Handlung aber sehr spannend weiter und man ist neugierig, was der Lauf der Geschichte noch so bringt.
Für einen Debütroman ein gelungenes Werk, das man weiterempfehlen kann. Trotzdem hoffe ich, dass die Autorin im zweiten Band nicht mehr so langatmig und verwirrend schreibt und die Dinge eher auf den Punkt bringt. Auch wenn das Buch an sich ganz gut war, gibt es deshalb von mir nur 3 Monster.

 3 Monster


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